Sicher durchs Internet mit dem Präventionsprojekt der Polizei

Wie in jedem Jahr hat die Schulsozialarbeit wieder in Zusammenarbeit mit der Polizei Projekte in drei Klassenstufen angeboten. Polizeihauptmeisterin Anja Frey besuchte die 8. Klassen und diskutierte mit ihnen über Erscheinungsformen und Risiken von illegalen Drogen. Sie tauschte sich mit den Jugendlichen über deren Vorwissen aus und wies auf aktuelle Gefahren durch angesagte Substanzen hin. Dabei ging es auch um die Legalisierung von Cannabis. Frey wies darauf hin, dass die Nebenwirkungen beim Konsum absolut nicht vorhersehbar seien und dass es zu einer vermeintlich positiven, aber eben auch negativen Verstärkung von Gefühlen bis hin zu Angstzuständen kommen könne. Frey machte den Jugendlichen deutlich, dass bei einer Überprüfung im Fall des Besitzes von illegalen Substanzen auch eine Meldung an die Führerscheinstelle erfolgt.
In den Klassenstufen 5 und 7 war Polizeikommissarin Petra Baumeister unterwegs. Hier ging es um den Umgang mit dem Smartphone. In einem sehr offenen Gespräch erzählten die Kinder von ihren Erfahrungen mit dem Handy und stellten gemeinsam mit der Polizistin klare Regeln zum Umgang damit auf – zu ihrem Schutz und zum Schutz der anderen. Wie reagiere ich, wenn ich von einer unbekannten Person angeschrieben oder angerufen werde? Was darf ich fotografieren und was nicht? Welche Bilder dürfen auf meinem Smartphone sein und welche nicht?
Deutlicher wurde das Programm dann in Klasse 7, wo es auch um strafrechtlich relevantes Verhalten ging. Da kamen dann klare Hinweise von der Polizei, was zulässig ist und was nicht.
Um auch die Eltern auf einen aktuellen Stand zu bringen und ihnen wichtige pädagogische Tipps zu geben, wurde zusätzlich ein Elternabend zu diesen Themen angeboten. „Wir kommen, bevor etwas passiert ist, damit nichts passiert“, so fasste Petra Baumeister ihr Anliegen zusammen.

    Autor: Weber
    Fotograf: Weber