Die Reporter-AG zu Besuch bei den Profi-Journalisten in der Redaktion der NWZ

Die Reporter-AG des EKG zu Besuch bei den Redakteuren der NWZ

Die Reporter-AG, das sind Johannes, Johannes, Johannes (wirklich!), Louis und Xavier, durfte an einem Nachmittag die Redaktion der NWZ besuchen. Dort empfing uns Joa Schmid, der stellvertretende Leiter der Göppinger Redaktion, und nahm sich viel Zeit, uns alles rund um die Zeitung zu erklären. Er erzählte uns von der 77-jährigen Geschichte der „Neuen Württembergischen Zeitung“ und den Herausforderungen der Gegenwart. Heute erreicht die Zeitung noch 25 000 Leser. Das bedeutet eine große Verantwortung für eine sachliche, ausgewogene und richtige Berichterstattung. „Die Zeitung lebt von ihrer Glaubwürdigkeit,“ betonte er, weshalb Veränderung von Text und Bild durch KI für ihn nicht in Frage kommt. Joa Schmid gab uns auch Einblicke in seinen Alltag und seine Aufgaben in der Redaktion. Dazu gehört das Recherchieren und der Besuch vor Ort in der Stadt, aber auch die Auswahl der Themen und das Schreiben von Berichten. Uns hat natürlich auch der Beginn seiner Laufbahn als Journalist interessiert. Denn Joa Schmid war Schüler am Erich Kästner Gymnasium und hat damals die Schülerzeitung „Hammer“ gegründet. Die ersten Exemplare aus seiner Zeit haben wir uns in der Reporter-AG angesehen. Joa Schmid konnte uns spannende Geschichten aus dieser Zeit erzählen, von den Themen der damaligen Zeit wie dem Umweltschutz und von Konflikten, aber auch von der Toleranz der Schulleitung. „Wir wollten die Zeitung der Schüler, nicht der Schule sein und die Lehrer hatten Respekt vor der Schülerzeitung!“ Er erlebt noch heute, wie wichtig die Medien  als vierte Gewalt für die Demokratie sind.

Im Anschluss durften wir die Redaktionsräume anschauen. Da sahen wir die Redakteure der verschiedenen Sparten an ihren Computern. Daniel Grupp, der Redakteur der Eislinger Seite, bearbeitete gerade einen Bericht aus dem EKG! Und wir konnten selbst spüren, dass Journalisten auch unter Zeitdruck arbeiten, denn am frühen Abend müssen die Seiten fertig sein, damit die Zeitung am nächsten Morgen spätestens um 6.30 Uhr im Briefkasten liegt. Wer die Zeitung digital bekommt, kann sie schon am Abend lesen.

Schließlich duften wir an der großen Bildschirmwand beobachten, wie die Zeitungseiten zusammengestellt werden. Jeder Bericht bekommt da einen bestimmten Platz zugewiesen, der an Ende auf die Zeile genau gefüllt werden muss, bevor er korrekturgelesen und schließlich freigegeben wird und grün erscheint. Auf der Wand konnten wir auch wieder den Artikel aus dem EKG entdecken.
Die Redakteurin Christine Figl zeigte uns an der elektronischen Wand auch die Klickzahlen und verschiedene Diagramme, die zeigen, welche Artikel online besonders gerne gelesen werden.

Wir bedanken uns bei Redaktion der NWZ für den interessanten Einblick in ihre Tätigkeit. Uns wurde bewusst, wie wichtig gute Berichterstattung ist.

    Autor: Die Reporter-AG