Unsere neunten Klassen unternahmen am 18. Juni eine eindrucksvolle Exkursion zur Gedenkstätte Dachau. Dieser Ausflug ermöglichte es uns, die Geschichte des Konzentrationslagers Dachau hautnah zu erleben und das Unvorstellbare greifbarer zu machen.
Nach einer ruhigen Busfahrt erreichten wir die Gedenkstätte und wurden mit Audio Guides ausgestattet, die uns individuell durch die verschiedenen Bereiche führten. Der Rundgang begann am berüchtigten Tor mit der zynischen Aufschrift „Arbeit macht frei“. Über die Audio Guides erfuhren wir, dass Dachau 1933 als erstes Konzentrationslager der Nationalsozialisten errichtet wurde und bis 1945 in Betrieb war. Über 200.000 Menschen wurden hier inhaftiert, und tausende fanden den Tod.
Während des Rundgangs besuchten wir die rekonstruierte Baracke, in der die Häftlinge unter unmenschlichen Bedingungen lebten. Die engen Schlafstätten und die überwältigende Anzahl von Insassen pro Raum hinterließen bei allen einen tiefen Eindruck. Besonders bewegend war der Besuch des Krematoriums und der Gaskammer, die uns die Grausamkeit des Regimes unmittelbar vor Augen führten.
Ebenso verbrachten wir auch Zeit im Museum der Gedenkstätte, wo wir über die Audio Guides Informationen zu Dokumenten, Fotografien und persönlichen Gegenständen der Häftlinge erhielten.
Die Exkursion zur Gedenkstätte Dachau war eine eindrucksvolle und lehrreiche Erfahrung. Sie hat uns nicht nur historisches Wissen vermittelt, sondern auch unser Bewusstsein für die Bedeutung von Menschlichkeit und Toleranz geschärft.