Die Schülerinnen, die sich mit Elisabeth Dorvil bei dem Austausch mit dem Projekt “Agape” in Haiti engagiert haben, erhielten Urkunden vom Ministerium

Dieses Projekt ist sicher einzigartig und hat unserer Schule eine Auszeichnung beim Wettbewerb „aller für EINE WELT für alle“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung eingebracht: Die Partnerschaft mit dem Bildungsprojekt „Agape“ in Haiti. Einige Schülerinnen der S2 haben zusammen mit Elisabeth Dorvil im vergangenen Schuljahr Kontakt gehalten zu den Jugendlichen vor Ort in Haiti. Die deutschen Schülerinnen unterstützten die Jugendlichen in Haiti regelmäßig per Videokonferenz beim Englischlernen. Außerdem diskutierten sie intensiv mit dem Austauschschüler Love-Kendy Jourdan, als er das EKG besucht hat. Und die deutsche Gruppe sammelte Spenden, mit denen ihrem „Patenkind“ Woodzaica Jean Pierre das Schulgeld bezahlt werden konnte. Weil 686 € zusammenkam, konnte zusätzlich für die gesamte Schülergruppe bei „Agape“ Mittagessen für das ganze Schuljahr finanziert werden. Bundesministerin Svenja Schulze lobte das „große Engagement“ der Schülerinnen bei all diesen Initiativen auf den Urkunden, die vom Ministerium kamen. Schulleiter Stephan Arnold überreichte den Schülerinnen der Oberstufe ihre Urkunden beim Abiball. Den Jugendlichen aus dem EKG hat dieses internationale Engagement Spaß gemacht, denn der Videoaustausch mit den Jugendlichen aus Haiti hat ihren Horizont erweitert und ihnen die Augen geöffnet für die Lebenssituation von jungen Menschen am anderen Ende der Erde. Auch die Klassenstufen 6 und 9 bekamen Urkunden für ihre Beiträge zu diesem kreativen Miteinander von EKG und „Agape“. Die 9. Klasse hatte sich über Video mit den Kindern in Haiti ausgetauscht. Und Schüler der 6. Klassen hatten ein Video für Woodzaica gedreht, in dem sie sich und die Schule vorstellten. Dabei kamen Englischkenntnisse der Klasse und die französische Muttersprache eines Schülers hilfreich zum Einsatz. Auch diese Aktion hat das Bewusstsein der deutschen Jugendlichen verändert, denn sie hatten zuvor Bilder von Woodzaicas Schule und der Situation in ihrem Heimatort nach dem Erdbeben gesehen. So wurde ihnen beim stolzen Präsentieren der eigenen Schule bewusst, wie gut sie es haben.