Elternbildungsreihe Teil 1 – Die schulische Entwicklung des Kindes und Methoden des Lernens

Elternbildungsreihe Teil 1 – Die schulische Entwicklung des Kindes und Methoden des Lernens

Mit großem Interesse lauschten gleich in der zweiten Schulwoche, am 18. September 2023, 52 Eltern der neuen Fünftklässler dem Vortrag „Die schulische Entwicklung Ihres Kindes – Methoden des Lernens“ unserer ehemaligen Beratungslehrerin Frau Dorsch und unserer Schulsozialarbeiterin Frau Hinzel-Hees.

Nicht nur für die Kinder stellt der Wechsel von der Grundschule auf das Gymnasium eine Herausforderung dar. Auch für Eltern beginnt nun ein neuer Abschnitt, bei dem sie den „Spagat“ zwischen Loslassen und gleichzeitigem Unterstützen ihrer Kinder beim Lernen auf Klassenarbeiten, Kontrollieren von Hausaufgaben und Schulranzen packen meistern müssen. Die Kinder beginnen immer mehr Eigenständigkeit und Selbstständigkeit zu fordern, sind teils aber noch nicht in der Lage dazu, sich selbst zu regulieren oder auch zu motivieren.

Frau Dorsch und Frau Hinzel-Hees gelang es, in dem 1,5-stündigen Vortrag den Eltern wertvolle Tipps und Informationen zu geben, wie der Übertritt der Kinder auf das Gymnasium gelingen kann und wo Eltern konkret Unterstützungsarbeit leisten können. Ein Schwerpunkt lag auf dem Lern- und Arbeitsverhalten und wie mögliche (neue) Lernwege für die Kinder aussehen können. Auch das Thema Klassenarbeitsvorbereitung wurde intensiv beleuchtet sowie die Wichtigkeit von (bewegten) Pausen und Hobbies erläutert.

Dass die Anforderungen am Gymnasium, die durch den Bildungsplan vorgegeben sind, hoch sind und die neuen Fragestellungen, d. h. die am Gymnasium gängigen Operatoren, ein Umdenken der bisherigen Lernstrukturen erfordern, wurde den Zuhörern bewusst, als die damit verbundenen Unterschiede der Anforderungsbereiche I, II und III erklärt wurden.

Auch wenn der Weg am Gymnasium für manche Kinder (und Eltern) kein leichter sein wird, wurde deutlich, dass Eltern ihren Kindern einiges zutrauen und sie bestärken können, Schwierigkeiten selbst zu meistern und dass Anstrengung sich lohnen kann. Spätestens wenn die Kinder als junge Erwachsene nach 8 (oder mehr) Jahren das EKG mit bestandenem Abitur verlassen, werden alle Anstrengungen vergessen und Kinder (und Eltern) stolz sein, den Weg, dauerhaft begleitet und unterstützt von LehrerInnen und SchulsozialarbeiterInnen, gemeistert zu haben.

    Autor: Wl
    Fotograf: Wl