„Casual Caps“: Die engagierte Schülerfirma des Wirtschaftskurses von Eva Janke produziert personalisierte Caps und Beanies nicht nur für Schülerinnen und Schüler.

Wer eine Cap mit einem eigenen Bild oder eine Beanie mit dem eigenen Logo haben möchte, ist hier richtig: Die Schülerfirma „Casual Caps“ bietet Kopfbedeckungen mit individuellen Motiven an. Die 22 Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftskurses haben dazu eine eigene Firma mit unterschiedlichen Teams gegründet, die die verschiedenen Aufgaben meistern. Max und Irem als Vorsitzende managen die Firma. Die Marketingabteilung kurbelt das Geschäft an, die Verwaltungsabteilung regelt die Abläufe.  Den Preis von 7.99 € für die Caps und 14.99 € für die Beanies hat die Finanzabteilung festgelegt. Die Mitarbeiter der Technik-Abteilung produzieren die Ware, indem sie die bestellten Bilder ausdrucken, als Patches unter Hitze auf die Mützen aufbringen und dann in Handarbeit annähen, um Qualität zu liefern. Dazu haben sie Beanies aus 100 Prozent Biobaumwolle ausgesucht.

Ihren Grundstock an Kapital haben die Schülerinnen und Schüler durch Aktien aufgestockt. Die Druckmaschine konnten sie günstig von einem vorigen Kurs übernehmen. Deshalb sind die Jugendlichen zuversichtlich, dass sie ihren Aktionären am Ende eine Dividende auszahlen können. Es gab eine große Werbe- und Bestellaktion an der Schule, aber es kann auch weiterhin nachbestellt werden. Erreichen kann man die Firma „Casual Caps“ über Instagram.

Auch wenn der Aufwand für die Schülerfirma groß ist, sind die Mitglieder überzeugt, dass sich das Engagement lohnt: „Man wird selbstständiger und sieht, wieviel Arbeit das ist“, meint Nisa. Auch für Kimberly „ist es definitiv eine gute Sache“. Die Jugendlichen haben nun einen realistischeren Blick auf Wirtschaftsabläufe. „Wir dachten nicht, dass es so schwierig ist, man muss an so viele Sachen denken. Es ist eine gute Erfahrung, aus denen man lernt“, ist sich Kimberly sicher.

    Autor: Reporter-AG
    Fotograf: Stefan Renner