Besuch unter Freunden: Eine Gruppe aus dem EKG war zu Besuch in der französischen Partnerstadt Oyonnax

Schüleraustausch mit Oyonnax vom 9. bis 17. Oktober

 

Auch in diesem Jahr sind 14 Schülerinnen und Schüler des EKG zum Schüleraustausch an unsere Partnerschule, das Collège Saint Joseph in Oyonnax, gefahren. Mit dem Bus ging es am Donnerstagmorgen los, am frühen Abend wurden die Schülerinnen und Schüler von ihren Gastfamilien abgeholt. Nach dem ersten Kennenlernen beim Abendessen und dem ersten „Bonne nuit!“ hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, den französischen Schulalltag kennenzulernen. Den zweiten Teil des Freitagvormittags stand Rugby auf dem Programm, denn wir besuchten die Oyomen Factory, das Trainingszentrum des Rugbyclubs Oyonnax. Es war sehr interessant zu sehen, wie ein Profiteam gemanagt wird und wieviel Arbeit im Hintergrund dazu nötig ist. Beim anschließenden Rugbytraining auf dem Gelände konnten wir hautnah erleben, wie sich Rugbyspielen anfühlt, was leider nicht ohne die eine oder andere Blessur vonstatten ging.

Den Abend verbrachten wir erneut mit Sport, nämlich beim gemeinsamen Bowlingspielen. Am Wochenende erkundeten die deutschen Gäste mit ihren Gastfamilien die Gegend um Oyonnax.

Am Montagmorgen besichtigten wir Oyonnax im Nebel mit kalten Füßen, jedoch frisch gestärkt, da vor dem Stadtrundgang alle Deutschen sich bei einem nahegelegenen Bäcker mit Croissants und pains au chocolat gestärkt hatten. Im Anschluss wurde die Gruppe im Rathaus empfangen, freundlich begrüßt und erhielt ein Geschenk.

Der Dienstag gehörte der Schule und einem Ausflug auf einen nahegelegenen Bauernhof, wo auch der Nebel und die damit verbundene Kälte uns nicht davon abhalten konnten, ein Bauernhofeis zu verspeisen.

Da das Kammmuseum, das eigentlich jedes Jahr auf dem Programm steht, geschlossen war, haben die Verantwortlichen extra eine Privatführung in einer Sonderaustellung organisiert. Hier erfuhren wir, wie die Plastikindustrie in Oyonnax groß geworden ist, wie vielfältig Plastik in unserem Leben enthalten ist und wie wichtig es ist, dass wir verantwortungsvoll mit diesem Werkstoff umgehen.

Am Donnerstag schließlich fand der große Ausflug nach Lyon statt. Wir fuhren mit der Standseilbahn zur Basilika „Fourvière“ hinauf, deren prächtige Ausstattung immer wieder beeindruckend ist.

Nach einem Spaziergang durch das alte Lyon erhielten wir eine Führung durch das vom Stararchitekten Jean Nouvel gestaltete Opernhaus, dessen Besuch man nur empfehlen kann.

Am Freitagmorgen ging es dann zurück nach Eislingen.

Wir freuen uns schon auf den Gegenbesuch der Corres im März.

 

Sandra Parplies und Martin Gradner

    Autor: Martin Gradner
    Fotograf: Martin Gradner