Die vier Geschichtskurse der S1 machten sich auf nach Berlin und erlebten dabei die unterschiedlichsten Facetten der Metropole. Die Hauptstadt hat ja nicht nur Bedeutung für die Politik, sondern auch für die Geschichte und die Kultur. Ausgangspunkt für Touren durch die Stadt waren ein Hostel bzw. ein Hotel in der Nähe des Alexanderplatzes. Von dort aus konnten die Jugendlichen in ihrer Freizeit in die Atmosphäre der Metropole eintauchen. Das gemeinsam gestaltete Programm ermöglichte prägnante Einblicke in die Geschichte der Stadt und des Landes. Das Holocaust-Mahnmal und das Dokumentationszentrum berührten die Schülerinnen und Schüler. Auch beim Besuch im Stasi-Gefängnis wurden durch alte Briefe und Gespräche mit Zeitzeugen mit schockierenden Details der Gefangenschaft sehr persönliche Eindrücke möglich. „Das Leid der Menschen fühlt man erst dann, wenn man wirklich an den Orten des Unrechtes steht, erst dann kann man verstehen, wie es wirklich war“, das hat nicht nur Malina erlebt. Aus der Hitze des Tages tauchten einige Gruppen in die Berliner Unterwelten ein und erhielten einen Einblick in verschiedene Fluchtwege aus der DDR. Aber die Stadt hatte noch weitere Seiten zu bieten, z.B. die Sportgeschichte. Und einige Gruppen erkundeten die Stadt auf dem Fahrrad. Nicht fehlen durfte natürlich der Besuch im Bundestag, wo die Kurse im Gespräch mit der Mitarbeiterin der Bundestagsabgeordneten Heike Behrens ihre Fragen zur Politik stellen konnten. Trotz der Energie, die die Stadt bei der großen Hitze gekostet hat, sind sich alle Reisenden sicher, dass es gut war, einmal aus Eislingen herauszukommen und die Hauptstadt zu erleben. Und sie haben dabei erlebt, dass der Zusammenhalt in der Stufe durch die Studienfahrt gewachsen ist. Das alles war nur möglich durch die Vorbereitung und das Engagement der begleitenden Lehrkräfte Stefanie Auer, Valerie Blübaum, Elisabeth Dorvil, Martina Ebinger, Dr. Rudolf Meyer, Christiane Schmid, Carolin Schneider und Constanze Schöttle.
Der Deutsch-LK
