Wunderbare Tage in Oyonnax: Der Schüleraustausch mit Frankreich geht in die nächste Runde

Schüleraustausch 2024

Zehn Schülerinnen und Schüler konnten im Herbst zusammem mit Martin Gradner und Sandra Parplies in die Partnerstadt Oyonnax in Frankreich reisen.

Wie immer war es spannend für alle Beteiligten, am Freitagabend nach langer Busfahrt in Frankreich anzukommen und dann sofort in der Gastfamilie den Abend zu verbringen. Dies haben jedoch alle Teilnehmerinnen hervorragend gemeistert, so dass das Wochenende kommen konnte.

Am Samstag trafen sich Deutsche, Franzosen und Lehrer zum gemeinschaftlichen Bowling-Spielen, was allen sehr viel Spaß gemacht hat. Nach einem weiteren Tag in der Gastfamilie ging es dann am Montag los mit dem Programm in unserer Partnerschule, dem Collège Saint Joseph. Hier konnten die Eislinger Schülerinnen erstmals hautnah erleben, wie der Schulalltag in Frankreich sich so anfühlt. Nach einem Empfang im Rathaus, bei dem wir von der Stadt Oyonnax offiziell begrüßt wurden, ging es am Nachmittag auf einen Bauernhof in der Nähe, wo wir einen Einblick bekamen in die Arbeit einer Milchbäuerin. Der Höhepunkt dieses Besuches war sicherlich das selbstgemachte Bauernhofeis, das wir zum Schluss noch probieren durften.

Am Dienstag fuhren wir nach Lyon. Zunächst nahmen wir die Standseilbahn hinauf in den Stadtteil Fourvière, wo wir die beeindruckende Basilika besuchten und danach den Panorama-Blick auf die Stadt genossen. Anschließend ging es wieder hinunter in die Stadt, wo die Läden unsicher gemacht wurden. Am Nachmittag durften wir einen Blick hinter die Kulissen der Opéra de Lyon werfen, die in den Achtzigerjahren von dem Architekten Jean Nouvel komplett neu konzipiert wurde. Die Besichtigung dieses faszinierenden Baues war auch körperlich anstrengend, mussten wir doch das ganze Gebäude mit seinen 18 Stockwerken unter- und oberirdisch komplett zu Fuß erkunden.

Der Mittwoch war dann ganz dem französischen Alltag in Schule und Gastfamilie gewidmet. Am Donnerstag besuchten wir vormittags das Trainingszentrum der Rugbymannschaft von Oyonnax, wo wir auch einige Profis beim Training beobachten konnten. Nachmittag konnten wir in einem Museum noch einiges über die Geschichte von Oyonnax lernen, die eng verknüpft ist mit der Geschichte der Herstellung von Kämmen.

Am Freitagabend kamen wir erschöpft, aber zufrieden und um viele Erfahrungen reicher wieder in Eislingen an. Wir freuen uns schon auf den Rücktausch im April, wenn wir dann den Franzosen unser Leben in Deutschland näherbringen können.

Martin Gradner & Sandra Parplies

    Autor: Martin Gradner