“We are the world, we are the children” – alle Schüler und Lehrer sangen bei einer mitreißenden Friedensaktion

„We are the world, we are the children” – 650 Schülerinnen und Schüler des Erich-Kästner-Gymnasiums und ihre Lehrerinnen und Lehrer berührten am letzten Schultag vor den Ferien mit ihrem gemeinsamen Gesang. Sie hatten sich auf dem Pausenhof versammelt, um ein Zeichen der Gemeinschaft und der Hoffnung auf Frieden zu setzen. Zuvor hatte jeder Jugendliche einen Anstecker mit seinem persönlichen Friedenssymbol gestaltet. Und dann scharten sich alle Klassen bei strahlender Sonne um die Musiklehrer Annette Gander und Martin Gradner und stimmten die Anti-Kriegs-Hymne „Blowin‘ in the wind“ an. Schulleiter Stephan Arnold dankte den Schülern für den Zusammenhalt. Mitglieder der SMV lasen aus den Texten, die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen auf zahlreichen Stellwänden im Schulhaus ausgestellt hatten. “Es gibt keinen Weg zum Frieden, Frieden ist der Weg”, wurde Mahatma Gandhi zitiert. Felix trug ein Gedicht von Rose Ausländer vor, die vor 120 Jahren in Czernowitz in der Ukraine geboren wurde und dort als Jüdin von Deutschen verfolgt wurde: „Wer hofft ist jung. Wer könnte atmen ohne Hoffnung, dass auch in Zukunft Rosen sich öffnen, ein Liebeswort die Angst überlebt.“ So ging es bei der Aktion der gesamten Schule darum, ein Zeichen für Zusammenhalt und Frieden zu setzen. Den Jugendlichen sollte aber auch die Erfahrung positiver Stärke und Zuversicht ermöglicht werden: „The world must come together as one.“ So stimmten am Ende alle aus vollem Herzen in das Lied von Michael Jackson ein, sodass der mitreißende Gesang des Musikgymnasiums weithin hörbar war: „It’s true, we’ll make a better day, just you and me“

    Autor: D. Weber
    Fotograf: Johannes Wimmer, Louis Bastian